Als ich den Account zum ersten mal sah, bewunderte ich das visuelle Gespür des Menschen dahinter. Heute weiß ich, es ist kein Mensch.
Ein Gesicht aus Polygonen, ein Highway von oben, ein schwarzer Raum aus Beton – die Bilder auf den Archillect-Accounts sind vielfältig. Viele schwarz-weiß, manche mit matten Farben. Sie scheinen sich nicht einfach einordnen zu lassen. Und dennoch haben sie etwas gemein, das man nur schwer mit Worten beschreiben kann. Eine Stimmung. Ein Meta-Thema.
— Archillect (@archillect) 3. Juni 2017
— Archillect (@archillect) 3. Juni 2017
— Archillect (@archillect) 3. Juni 2017
— Archillect (@archillect) 3. Juni 2017
Hier die Links:
Die Bilder treffen einen Nerv bei mir. Und dennoch ist es kein Mensch, der sie kuratiert. Zumindest nicht mittelbar.
Archillect has an algorithm that is fed a list of keywords. Instead of posting the search results directly, she wiki-walks between pages and posts, collecting data on various items: image, poster, recent interactions and the visible audience of the post. She maps the social structure of these items by mining as much data as possible from each one of them.
Das verbindende Element hinter den Bildern ist ein Algorithmus.
Ich habe hier schon oft über Bots geschrieben. Nützliche, lustige, sinnlose. Doch ein Bot mit Gespür für Bildstimmungen? Das ist eine neue Kategorie.