Seit Jahrzehnten kennen wir in der (Laien-) Psychologie die Bedürfnispyramide nach Maslow.
Die Idee dahinter: Erst, wenn sehr grundlegende Bedürfnisse wie Sicherheit in hohem Maße gestillt sind, hat der Mensch einen Kopf für kognitiv hoch entwickelte Dinge wie Seidenmalerei zur Selbstfindung. Die Darstellung einer Pyramide ist dabei ein wenig verwirrend, genauso wie das Modell aus der Sicht der heutigen Psychologie ohnehin auf wackligen Beinen steht.
Unabhängig davon: In Betrachtung der Digital Natives von heute scheint es mir, als hätten wir in den letzten Jahren ein Fundament unter unserer Pyramide freigebuddelt.
„Home is, where my WiFi connects automatically.“
„Have to poo – mobile phone battery is empty.“
„I feel more naked without my phone than I do without any of my clothes.“
Ach und übrigens: ich möchte das nicht bewerten.
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