Über Memes haben wir schon häufig berichtet. Allein im letzten Monat mit einer dreiteiligen Artikelreihe (1, 2, 3). Ich hatte aber kürzlich wieder eine WAHNSINNIGE Erleuchtung, die ich natürlich mit Euch teilen möchte. Es ist eine ganze einfache Regel, an der die Viralität von etwas festgemacht werden kann. Das hilft zwar nicht dabei vorherzusagen, was als nächstes viral werden wird. Aber es hilft bisherige Memes zu erklären und die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Viralität zu erhöhen.
Involvement
Ganz einfach: Je mehr Involvement, desto mehr zündet das Meme. Und ein einfacher Weg hohes Involvement zu bekommen, ist wenn man ein Meme auf eine ganz bestimmte Nische maßschneidert. Es ist nämlich viel einfacher ein bestehendes und funktionierendes Meme zu nehmen und als Trittbrettfahrer aufzuspringen. Ein hervorragendes Beispiel ist das „What They Think I Do“ Meme, das in 50.000 Formen und Farben herumging. Einer hat es erfunden und es war lustig, dann hat der Journalist es gesehen und für Journalisten gemacht. Dann der Art Director. Dann der Rechtsanwalt. Dann die Krankenschwester. Jedes dieser Memes ging in seiner Subkultur herum wie Justin Bieber Songs auf Grundschulen.
Originalität wird überschätzt
Wenn ihr etwas virales machen wollt, dann fokussiert eure kreative Energie auf erfolgsversprechende Memes. Wartet einfach bis etwas mega viral geht und adaptiert es auf eure Nische. Das funktioniert jeden Tag auf Facebook. Das Balotelli Meme von der EM 2012 ist ein anderes gutes Beispiel.
Da ich weiß, das viele unserer Leser HdM Studenten oder Absolventen sind, hier ein paar HdM Versionen von Memes, die bestimmt gut ankommen würden. Es schließt alle Nicht-HdMler zwar aus, dafür hat es aber bei den Betroffenen einen sehr hohen Impact, was sich mehr als auszahlt.
Enjoy.